Photovoltaik für Warmwasser
Ist das sinnvoll?
Eine sinnvolle Investition für Einfamilienhäuser
Die Nutzung von Photovoltaik zur Warmwassererzeugung ist eine clevere Möglichkeit, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen. Wenn du ein Einfamilienhaus besitzt und darüber nachdenkst, eine Photovoltaikanlage zu installieren, solltest du die folgenden Informationen berücksichten.
Was ist ein PV‒Heizstab für Warmwasser?
Ein PV-Heizstab ist ein Bauteil, das mithilfe von Solarstrom Wasser in einem Wasserspeicher effizient erwärmt. Ähnlich wie ein Tauchsieder funktioniert der PV-Heizstab, indem er eine Heizschlange durch elektrische Energie erhitzt und die Wärme an das Wasser abgibt. Der Clou dabei ist, dass der PV-Heizstab nur überschüssigen Strom nutzt, den deine Photovoltaikanlage erzeugt.
Vorteile der Warmwassererzeugung mit Photovoltaik
Günstiger Preis
Ein PV-Heizstab ist kostengünstig (ca. 100 bis 200 €) und lässt sich leicht und ohne großen Aufwand in einen Warmwasserspeicher integrieren.
Erhöhter Eigenverbrauch
Nutzt du Solarstrom für die Warmwassererzeugung sparst du Energiekosten und steigerst deinen Eigenverbrauch
Umweltfreundlich
Photovoltaikanlagen generieren aus Sonnenlicht erneuerbare Energien und reduzieren somit den CO2-Fußabdruck deines Haushalts.
Wie viel kW benötigt der Heizstab?
Für PV-Anlagen bis zu 6 kWp genügt ein Heizstab mit 2 kW Leistung
Bei größeren Anlagen solltest du mindestens einen Heizstab mit 3 kW verwenden
Direkter Anschluss an die PV‒Anlage
Es ist möglich, den Heizstab direkt mit deiner Photovoltaikanlage zu verbinden. Dafür muss der Heizstab mit Gleichstrom funktionieren. Durch diese Kombination entfällt die Installation eines Wechselrichters, da der Heizstab den selbst erzeugten Solarstrom direkt verbraucht. Du benötigst lediglich die PV-Module und die Gleichstromverkabelung. Dies ist die einfachste Art der Warmwasserbereitung mit Sonnenenergie
Wann ist ein PV‒Heizstab sinnvoll?
Ein PV-Heizstab ist dann sinnvoll, wenn die Stromgestehungskosen deutlich unter dem Strompreis liegen. Da die Einspeisevergütung für Solarstrom gesunken ist, lohnt sich der Eigenverbrauch aktuell mehr. Pro selbsterzeugter Kilowattstunde, die du für den Eigenverbrauch nutzt, sparst du bis zu 30 Cent. Verglichen mit den Strompreisen von 30 bis 40 Cent pro kWh ist das eine attraktive Ersparnis.